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  • LASERTHERAPIE - Heilen mit der Kraft des Lichts
  • OptonPro – High- Power Lasertherapie, bis zu 7000mW für tiefer gelegene Behandlungsorte (Fa.Zimmer MedizinSysteme).
    Der speziell für die physikalische Medizin entwickelte Hochleistungslaser mit 7000 mW bietet die erforderliche Energie und hohe therapeutische Wirksamkeit auch bei tiefer gelegenen Behandlungsorten.
    Einsatzgebiete sind vor allem muskuloskelettale Erkrankungen, Tendopathien, Neuralgien und Hauterkrankungen.

    Wirkungsweisen:
    Biostimulation
    Ein Teil der Laserenergie wird daneben in chemische Reaktionsenergie umgewandelt, wodurch Moleküle direkt durch Übertragung von Elektronen und indirekt durch Bildung von Sauerstoff-Radikalen angeregt werden. Hier sind in erster Linie gefärbte Moleküle der Atmungskette zu nennen, wie Flavoproteine und Cytochrome. Daraus resultiert eine Steigerung der Aktivität des Energiestoffwechsels, was als „Biostimulation“ bezeichnet wird. Die Anregung des Energiestoffwechsels in der Atmungskette der Zelle äußert sich auch in einer schnelleren Abheilung von Gewebeläsionen. Dies geschieht unabhängig von den thermischen Wirkungen des Laserlichtes.

    Thermische Wirkung
    Die therapeutische Wirkung des Opton-Lasers beruht entscheidend auf der thermischen Komponente der Energieübertragung und den thermischen Eigenschaften des Gewebes, die von der Wärmeleitfähigkeit und dem Temperaturleitwert des jeweiligen Gewebes abhängen. In der physikalischen Medizin werden therapeutische Wärmewirkungen im Temperaturbereich bis ca. 43 °C angestrebt.

    Analgetische Effekte
    Laserlicht wird in der Haut gestreut und absorbiert und somit größtenteils in Wärme umgewandelt. Ein schwacher thermischer Reiz auf die Nozizeptoren der Haut löst die bekannten segmentalen Schmerzhemmreflexe über das erste und zweite Neuron aus, wie sie mit der Gate-Control Theorie beschrieben werden. Starke thermische Reize aktivieren das endorphinerge neurale und humorale Schmerzhemmsystem. Beide Mechanismen eignen sich zur Therapie von Schmerzen des muskuloskelettalen Systems.

    Reflektorische Effekte
    Mit Laserlicht aktivierte segmentale Reflexe lösen neben der Schmerzhemmung auch eine muskuläre Entspannung aus. Hierzu sind starke thermische Reize erforderlich.

    Regenerative Effekte
    Die beschriebene Beschleunigung von Heilungsprozessen wirkt sich vor allem in einer Aktivierung der Fibroblasten aus. Hervorzuheben ist die nicht thermische Natur der Aktivierung, es sind daher nur geringe Energiemengen des Laserlichtes erforderlich. Die Abschwächung des Laserlichtes im Gewebe bestimmt je nach Lokalisation der Läsion die erforderliche Laserleistung, so dass im Falle tiefer gelegener Strukturen, wie Sehnen oder Gelenkkapseln hohe Oberflächendosen erforderlich werden können.


  • KRYOTHERAPIE
  • Cryo – Kaltlufttherapie bis -30°C (Fa.Zimmer MedizinSysteme)
    Was ist eine Kryotherapie?
    Das griechische Wort „kryo“ bedeutet „kalt“ – die Kryotherapie bezeichnet folglich eine medizinische Behandlung mittels Kälte. Sie gehört zu den sogenannten Thermotherapien und wird von Menschen schon seit der Antike eingesetzt. Man nutzt dabei den Temperaturunterschied zwischen dem Körper und seiner Umgebung oder einem kalten Objekt aus, um ihn als Ganzes oder an bestimmte Stellen abzukühlen.
    Eine lokale Kryotherapie, zum Beispiel nur an einem Gelenk oder einer Extremität, hat im Wesentlichen folgende Wirkungen:
  • Verminderung der Durchblutung: In den ersten fünf bis zehn Minuten einer lokalen Kryotherapie ziehen sich oberflächlich liegende Gefäße zusammen. Wirkt die Kälte länger ein, folgen auch Gefäße in tieferen Gewebeschichten. Die Blutversorgung ist dadurch herabgesetzt, was auch die Einlagerung von Flüssigkeit (Bildung von Ödemen) verringert.
  • Hemmung von Entzündungen: Eine längerfristige Kryotherapie von ein bis zwei Stunden führt neben der geringeren Durchblutung auch zu einer Dämpfung von Stoffwechsel- und Entzündungsprozessen.
  • Linderung von Schmerzen: Mit zunehmender Abkühlung werden Gewebe immer schmerzunempfindlicher, das subjektive Schmerzempfinden verringert sich. Bei einer Hauttemperatur von 15 °C ist diese bereits völlig schmerzfrei.
  • Änderung der Muskelspannung (Muskeltonus): Obwohl sich die Muskelspannung in den ersten Sekunden der Kryotherapie kurzzeitig erhöht, nimmt sie bei einer Einwirkdauer von 15 bis 20 Minuten zunehmend ab. Dies kann auch zur Reduzierung von Schmerzen beitragen.

  • Daneben kommt es durch die Kryotherapie auch zu sogenannten „Fernwirkungen“, also Veränderungen im Körper abseits der gekühlten Bereiche. Dabei findet eine Gegenregulierung des Körpers mit verschiedenen Auswirkungen statt. Je nach Dauer und Intensität der Kältebehandlung kann sich der Blutdruck erhöhen oder die Herzfrequenz verringern (Bradykardie). Auch Atmung, Muskulatur und die Leitgeschwindigkeit der Nerven werden beeinflusst.

    Wann führt man eine Kryotherapie durch?
    Die hauptsächlichen Anwendungsgebiete der Kryotherapie liegen in der Behandlung von Verletzungen (Traumatologie) und chronischen Krankheiten wie beispielsweise Rheuma. Wichtige Therapiebereiche sind dabei:
  • Verletzungen: Die entzündungs- und schmerzhemmende Wirkung der Kryotherapie ist vor allem bei Prellungen und Zerrungen bekannt, sie ist aber auch bei Knochenbrüchen oder schwereren Muskelverletzungen sinnvoll.
  • Nach Operationen: Kälte beeinflusst das Herz-Kreislauf-System und trägt durch weniger Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme) und Entzündungshemmung zur Genesung bei. Auch die Verringerung der Muskelspannung und die schmerzlindernde Wirkung können das Operationsergebnis positiv beeinflussen.
  • Muskulatur: Eine dauerhaft erhöhte Muskelspannung (Muskeltonus) geht oft mit Schmerzen einher, welche sich durch eine Kryotherapie verringern lassen. Auch Muskelverkürzungen, sogenannte Kontrakturen, können positiv beeinflusst werden.
  • Spastiken: Sie entstehen durch eine Schädigung des zentralen Nervensystems (zum Beispiel bei Multipler Sklerose) und können sich bessern, da Kälte die Leitgeschwindigkeit der Nerven herabsetzt. Wegen der Herabsetzung der Muskelspannung und der Besserung von Spastiken ist lokale Kälte auch bei einem akuten Gichtanfall hilfreich.

  • Auch in der Dermatologie setzt man die Kryotherapie ein, allerdings wird hier nicht nur gekühlt, sondern Gewebe durch Kälte gezielt zerstört. Der Mediziner spricht auch von Kryochirurgie. Dabei kann der Hautarzt unerwünschte Hautveränderungen mit flüssigem Stickstoff (-195 °C) so stark abkühlen, dass durch die Vereisung das Gewebe abstirbt und letztlich verschwindet. Das Verfahren ist besonders gut bei übermäßigen Wachstum von Narben geeignet, wird aber auch bei Feigwarzen, weißem Hautkrebs und anderen Hauterkrankungen verwendet.
    Es gibt auch Anwendungen der Kryotherapie im Inneren des Körpers. Bei verschiedenen Krebserkrankungen, beispielsweise Leber- oder Nierentumoren wird die Kälte zum Abtöten von Tumorgewebe genutzt. Auch bei Herzrhythmusstörungen erzielt man mittels gezielter Vereisung kleiner Bereiche des Herzmuskels oft eine deutliche Besserung.
    Kryotherapie via Kältekammer hat sich vor allem bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wie zum Beispiel Morbus Bechterew oder einer Arthrose der Gelenke gewährt. Auch Patienten mit chronischen Schmerzen (wie etwa Fibromyalgie) oder Hauterkrankungen (Neurodermitis oder Schuppenflechte) können davon profitieren.




    Quelle:
  • Fa. Zimmer
  • netdoctor.de